Die wissenschaftliche Werkstatt des ILT
Die Werkstatt des Instituts für Landtechnik ist ursprünglich eine klassische feinmechanische Werkstatt, deren Tätigkeitsbereiche sich mittlerweile stark erweitert haben. Der Begriff „wissenschaftlich“ soll hervorheben, dass hier in erster Linie Apparaturen für die Wissenschaft gebaut werden. Selbstverständlich gehören aber auch Reparaturen und technische Hilfeleistungen mit zum Spektrum dazu.
Die vier Mitarbeiter kommen aus den Bereichen Feinmechanik, Mechatronik und Elektrotechnik. Kernaufgabe der Werkstatt ist es, die Ideen der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, meist während ihrer Promotion, technisch zu entwickeln und in funktionsfähige Gerätschaften zu verwandeln. Auch andere Institute der landwirtschaftlichen Fakultät nehmen die Dienste der Werkstatt gerne in Anspruch.
Neben feinmechanischen Apparaturen werden auch landwirtschaftliche Maschinen gebaut bzw. umgebaut. Die Elektrotechnik und Mikroelektronik gehören schon lange mit zu den Kompetenzen, und mittlerweile verschiebt sich durch die vor einiger Zeit ins Institut eingezogene Abteilung für Robotik die Technik immer weiter in diese Richtung.
Trotzdem ist der Apparate- und Maschinenbau weiterhin das Aushängeschild der Werkstatt. Die Maschinenausstattung ist breit gefächert, vom Schweißgerät bis zum Oszilloskop, von der Bandsäge bis zum CNC-Bearbeitungszentrum. Fertigungsmethoden, die hier nicht realisiert werden können, werden durch die Zentralwerkstatt der Uni oder auch durch externe Werkstätten abgedeckt.
Oft werden für bestimmte Forschungszwecke kommerzielle Geräte lediglich modifiziert oder mit Messtechnik ausgestattet. Jedoch verlassen auch komplette Eigenentwicklungen das Haus. Die Gerätschaften werden bis in den Labor- oder Feldeinsatz von den Werkstattmitarbeitern begleitet, da es sich um Prototypen handelt, deren Verhalten und Probleme sich oft erst im reellen Einsatz zeigen.