NPassend

Einfluss einer Stickstoff- und Phosphor-reduzierten Fütterung in der Spätlaktation bei Milchkühen auf Tiergesundheit, tierische Leistungen, Nährstoffausscheidungen und den Ausstoß klima- und umweltrelevanter Gase

PROJEKTBESCHREIBUNG

Das Ziel des Vorhabens ist eine Gesamtbetrachtung der Milchkuhhaltung hinsichtlich der Minderungspotentiale von Stickstoff- und Phosphor-Ausscheidungen sowie Ammoniakemissionen. In einem Fütterungsversuch sollen unterschiedliche Versorgungsniveaus mit Rohprotein und Phosphor im zweiten und dritten Laktationsdrittel geprüft werden. Es sollen die Auswirkungen der differenzierten Versorgung auf die Futteraufnahme, die Milchleistungsparameter und das Stoffwechselgeschehen erfasst werden. In allen Produktionsphasen sollen die von den Laufflächen emittierenden Ammoniakemissionen gemessen werden. In einer Praxiserhebung werden zusätzlich in typischen Milchviehbetrieben die derzeitigen Versorgungsniveaus erfasst und mit den ermittelten Versuchsdaten verglichen. Aus diesen Daten können Minderungspotentiale abgeleitet und konkrete Empfehlungen für die landwirtschaftliche Praxis erarbeitet werden. Mit Hilfe der Vermeidung von Stickstoff- und Phosphorüberschüssen in der Fütterung sollen das Tierwohl verbessert und die Umweltwirkungen der Milchkuhhaltung vermindert werden

Der Fütterungsversuch wird im Versuchs- und Bildungszentrum Landwirtschaft Haus Riswick der Landwirtschaftskammer Nordrheinwestfalen in Kleve durchgeführt. Das Institut für Landtechnik führt in diesem Versuch die Emissionsmessungen im Stall durch.

Projektpartner

Dr. Christian Böttger (Projektleitung)

Martin Otten (Projektbearbeitung)

LWK_NRW.jpg
© Landwirtschaftskammer NRW

PROJEKTFÖRDERUNG 

Das Verbundprojekt ist Teil des Bundesprogramms Nutztierhaltung. Die Förderung erfolgt aus Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestages, Projektträger ist die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), Förderkennzeichen: 28N201202.

BMEL_deutsch.png
© BMEL
Wird geladen