Futterkonservierung

Die Konservierung und Lagerung von Futtermitteln zur späteren Verfütterung an den eigenen Tierbestand ist eine Kernaufgabe für fast alle Tierhaltenden Betriebe. Dabei geht es um den Erhalt des Futterwertes vom Ernteprodukt bis zum Trog. Neben der Lagerung von trockenem Getreide und Heu sind Grobfuttersilagen gerade in der Wiederkäuerernährung die Basis der Fütterung. Das Gelingen der Konservierung ist vom Ausgangsprodukt, der Ernte und Aufbereitungstechnik, den Mikroben, Silierzusätzen und den Lagerbedingungen abhängig. Zur Bearbeitung von Forschungsfragen werden Silagen in verschiedene Behältervolumen vom 1,5L Glas bis zu 120l Fass eingesetzt. Die kontrollierbaren Bedingungen und die Möglichkeit, unterschiedliche Varianten im direkten Vergleich zu untersuchen sind Vorteile dieser Modellsilagen. Andere Fragestellungen wie zB. Methodenentwicklung zur Ermittlung der Lagerungsdichte werden im Praxismaßstab zB. am Flachsilo untersucht. Gerade jetzt bei knappen Ressourcen vom Wasser über Düngemittel bis zur Wärmeenergie ist die Minimierung von vermeidbaren Verlusten besonders wichtig.

Aktuelle Projekte in der Arbeitsgruppe

Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler arbeiten hinter einer Glasfassade und mischen Chemikalien mit Großgeräten.
© Dr. Cristian Maack

EFFilage

Nachweis mikrobieller Interaktionen in Silagen mit Methoden der Multi-Sensor-Thechnologie, Molekular-Mikrobiologie und der Opimale-Kontroll-Theorie.

Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler arbeiten hinter einer Glasfassade und mischen Chemikalien mit Großgeräten.
© Hauke Deeken

RESPilage

Gasemissionen und Atmungsverluste an der Silageanschnittfläche:
Eine umfassende Studie mit neuartigen In-Situ-Sensoren und Datenmodell-Fusion.

Teamleitung

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Dr. Gerd-Christian Maack

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